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Krabben, Scampi und Garnelen

Krustentiere zählen zu den Favoriten der leichten, genussorientierten Küche. Die Früchte des Meeres bieten sich geradezu an, wenn Sie feines für den großen oder kleinen Appetit zubereiten möchten.  

Von Natur aus „ Schick in Schale“- Krabben, Scampi und Garnelen  

Schon seit langem beliebt: Schalen- und Krustentiere  

Seit Jahrtausenden bilden die Früchte des Meeres einen wichtigen Bestandteil der menschlichen Ernährung. Dank modernster Fangmethoden und -techniken sowie stark verbesserter Transport- und Konservierungsmethoden können wir heute täglich auf ein frisches und breitgefächertes Angebot an Meeresfrüchten zurückgreifen.  

Zwei Begriffe, die Sie kennen sollten  

Häufig wird in einem Atemzug von Schal- (oder Schalen-) und Krustentieren gesprochen. Schalentiere sind in Kalkschalen lebend Seetiere wie Austern und Muscheln. Daneben gibt es die Krustentiere. Zu ihnen zählen Krebse, Hummer, Garnelen und Krabben.  

Nordseekrabben leben unter falschen Namen  

Die Nordseekrabbe ist eigentlich eine Garnele, die ganz offiziell einen falschen Namen tragen darf. Diese Sandgarnele gehört nämlich zu den Langschwanzkrebsen. Krabben hingegen bezeichnet man als Kurzschwanzkrebse. Bleiben wir jedoch bei unserer „Nordseekrabbe“: Sie ist im Wattgebiet von Deutschland, Holland und Belgien beheimatet. Und hier geht es noch zu wie in guten alten Zeiten. Die Tiere werden gleich nach dem Fang an Bord des Krabbenkutters sortiert und gekocht. Nicht nur im Küstenbereich haben Sie dann die Möglichkeit, sie „fang frisch“ zu erstehen und zu genießen. Weiter landeinwärts können Sie Krabben geschält, tiefgefroren oder fertig angemacht als Salat kaufen. Ihr Steckbrief : Nordseekrabben sind im Durchschnitt 5 bis 7 cm lang und haben einen durchsichtigen, grauen Körper.(vor dem Kochen)  

Tiefseekrabben/-Garnelen - das „Tierchen“ mit den vielen Namen...  

ist ferner unter den Bezeichnungen Grönland-, Nordmeer- oder Nordische Garnele bekannt. Die Tiefseegarnele ist eigentlich eine Spezialität des europäischen Nordmeeres. Gefangen werden sie in den norwegischen Fjorden, um Spitzbergen herum, ebenso an den Küsten Islands, Grönlands und vor Alaska. Diese Garnelen kommen überwiegend tiefgefroren auf den Markt und sind von besonders guter Qualität. Man kann sagen : Je kälter das Gewässer, aus dem sie stammen, desto besser Konsistenz und Geschmack des Fleisches.

Ihr Steckbrief :
Tiefseegarnelen erreichen Größen bis zu 12 cm, die Farbe ist von durch- schimmerndem Rosa. Da sie sehr empfindlich sind, werden sie gleich auf dem Fangschiff gekocht und küchenfertig eingefroren. Das hat den Vorteil, daß sie schon servierfertig zu uns kommen.  

Riesengarnelen (Hummerkrabben) - mit dem Hummer nur um vier Ecken verwandt  

Der Name Hummerkrabbe ist auch nicht ganz richtig, da diese delikaten Tierchen weniger mit dem Hummer, dafür aber mit den Krabben verwandt sind. Sie haben „überdimensionale Maße“ und werden rund 10mal so groß wie die anderen Krabben. Ihr fleischgefüllter Schwanz - der einzige eßbare Teil - kann bis zu 12 cm messen. Riesengarnelen leben im Mittelmeer und kommen tiefgefroren oder gekocht zu uns.  

Scampi - mit italienischer Note  

Unter seinem italienischen Namen Scampo (Mehrzahl Scampi) ist er auch bei uns weit besser bekannt als unter dem deutschen Namen Kaisergranat oder Tiefseekrebs. Das kommt nicht von ungefähr, denn die Adria zählt mit zu seinen heimischen Gefilden. Man findet ihn allerdings auch entlang der Atlantikküste vom Nordkap bis Marokko sowie im westlichen Mittelmeer. Der Scampo gehört zur Familie der Hummer und wird häufig mit der Riesengarnele verwechselt. Im Verwandten Hummer hat dieses Tier einen wesentlich schlankeren Körperbau, eine geringere Gesamtlänge und auffallend dünne Scheren. Der Steckbrief : Scampi sind etwa fingerlang und gelblichgrün. Erst beim Kochen erhalten sie ihre schöne rosa Farbe. Sie werden bei uns häufig tiefgefroren, in Dosen konserviert oder kalt in Mayonnaise verkauft. Hin und wieder wird für Scampi auch der irreführende Name „Langustenschwänze“ gebraucht. Diese Bezeichnung ist nicht zulässig und eine Verwechslung mit Langusten - zumindest unter Kennern - kaum möglich, da sie anders aussehen und schmecken.